Welche Voraussetzungen sind für eine gelungene Zuwanderung für Frauen notwendig? Diese Fragen und weitere wurden im Rahmen der Veranstaltung zum Internationalen Frauentag der Frauen Union der CDU des Kreisverbands Ludwigsburg in einer Diskussionsrunde „Angekommen – angenommen: So gelingt die Integration von Frauen aus anderen Kulturkreisen“ diskutiert. Heike Schlüter, Vorsitzende der Frauen Union Ludwigsburg moderierte die Diskussion, in der die Gesprächspartnerinnen aus Baden-Württemberg lebendig darstellten, wie Integration gelingen kann.
„Ich war froh um die Begleitung von Personen, die mir in den ersten Monaten Halt gaben“, so Dr. Sylvie Nantcha, erste afrodeutsche Gemeinderätin in Freiburg. „Integration kann vor allem mit einer großen Offenheit sowie einem schnellen Erlernen der deutschen Sprache funktionieren.“
Frau Dr. Verena Andrei, Leiterin des Welcome Service der Region Stuttgart machte deutlich, wie wichtig es ist, qualifizierten Fachkräften eine schnelle Integration in unseren Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
„Jeder brauche jemanden, der sich um ihn kümmert“, so Martha Albinger. Martha Albinger von der Ökumenische Fachstelle Asyl des Kreisdiakonieverbands. Sie berichtete von einem engen Netzwerk der Asyl—und Freundeskreise, die den Neuankömmlingen in Ludwigsburg mit einem engen Hilfsangebot zur Verfügung stehen. Viele Ehrenamtliche sind aktiv und ermöglichen so ein breites Unterstützungsangebot.
Die Stadträtin Elke Kreiser betonte die zahlreichen, erfolgreichen Maßnahmen und Aktivitäten der Stadt Ludwigsburg.
Dr. Uschi Traub, selbst indischer Herkunft und Migrantin, machte deutlich, wie wichtig eine Offenheit von Seiten der Flüchtlinge und Zuwanderer gegenüber der deutschen Kultur ist. „Unsere Rechtsgrundsätze gelten und sind ohne Wenn und Aber einzuhalten“, so Dr. Uschi Traub.
Am Ende des Abends waren sich alle Gesprächspartnerinnen einig: Bildung und Sprache ist der Schlüssel zum Erfolg.
„Integration braucht Offenheit auf beiden Seiten,“ betonte Heike Schlüter. „Nur damit kann eine gelingende Integration von Frauen aus anderen Kulturkreisen gelingen.“
„Die Silvesterereignisse in Köln und anderen Städten haben in Medien und Gesellschaft große Empörung ausgelöst. Die Frauen Union der CDU fordert eine Reform des Sexualstrafrechts und einen eigenen Straftatbestand, der sexuelle Tätlichkeiten wie Grapschen unter Strafe stellt“, erklärt Heike Schlüter, Vorsitzende der Frauen Union Ludwigsburg anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2016.
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